Landkreis sucht Verkehrsideen

Teilnehmer für "Praxis-Dialog" zum Integrierten Mobilitätskonzept gesucht

Das "StadtRad" wird gern als wichtiger Teil eines künftigen Mobilitätskonzepts für Lüneburg genannt. Foto: LGheuteLüneburg, 08.05.2017 - Der Landkreis Lüneburg arbeitet weiter an seinem Integrierten Mobilitätskonzept und sucht dafür interessierte Bürger. Beim sogenannten "Praxis-Dialog" am Sonnabend, 10. Juni, in Lüneburg sollen bis zu 100 Menschen aus der Region Gelegenheit erhalten, das Konzept und damit die Mobile Zukunft für Hansestadt und Landkreis Lüneburg mitzugestalten, teilt der Landkreis mit. Bei der ganztägigen Veranstaltung sind die Ideen und das Alltagswissen der Menschen gefragt, die regelmäßig mit Fahrrad, Bus und Bahn, aber auch mit dem Auto unterwegs sind und sich vor Ort auskennen.

Die Teilnehmer prüfen die ersten Konzeptvorschläge der beauftragten Verkehrsingenieure auf ihre Praxistauglichkeit. In kleinen Diskussionsrunden kommen die Teilnehmer mit Experten zu den Themen Stadt- und Regionalbusse, Radverkehr sowie zu ergänzenden Mobilitätsangeboten im ländlichen Raum ins Gespräch.

Wichtig für den Praxis-Dialog sei eine möglichst große Bandbreite an Sichtweisen. Darum wird der Teilnehmerkreis nach Kriterien wie dem Wohnort und den bevorzugten Verkehrsmitteln zusammengestellt. Die Bewerbung ist ab sofort möglich über das Anmeldeformular im Internet unter www.landkreis-lueneburg.de/mobile-zukunft. Eine Bewerbung per Post, Fax oder Mail ist ebenfalls möglich über den Landkreis Lüneburg, Fachdienst Schule und Kultur, Am Graalwall 4, 21335 Lüneburg, Fax 04131-26-2521 oder E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Ab der kommenden Woche weisen Plakate und Flyer in den Kommunen und an vielen öffentlichen Stellen in Hansestadt und Landkreis auf den Praxis-Dialog hin. 

Die Ergebnisse aus dem Praxis-Dialog sollen in die Planungen für das Integrierte Mobilitätskonzept einfließen. Am Ende dieses Schrittes stehen konkrete Handlungsempfehlungen. Ziel seien möglichst flexible, attraktive und bezahlbare Angebote. Schließlich sollen die Ergebnisse für die Regional- und Stadtbusleistungen in der Hansestadt Lüneburg, die ergänzenden Mobilitätsangebote im ländlichen Raum und die Empfehlungen zum Radverkehr im Integrierten Mobilitätskonzept zusammengefasst werden. Mit dem Konzept will der Landkreis seinen neuen Nahverkehrsplan vorbereiten. Dieser bildet die Grundlage für den Öffentlichen Personennahverkehr mit Buslinien und Anruf-Sammel-Mobil in der Region und wird ab Ende 2019 den Inhalt der Verkehrskonzessionen vorgeben.