Neun Mal darf der Landkreis rein

Landkreis und Uni unterzeichnen Vereinbarung zur Nutzung des neuen Zentralgebäudes

Das neue Audimax-Gebäude der Uni Lüneburg soll Ende März eröffnet werden. Jatzt hat sich der mitfinanzierende Landkreis Nutzungsrechte für eigene Veranstaltungen gesichert. Foto: LGheuteLüneburg, 08.01.2017 - Nur noch wenige Wochen, dann wird das neue Zentralgebäude der Leuphana Universität Lüneburg seine Türen öffnen. Aber nicht nur Professoren und Studenten werden den spektakulären Neubau nutzen, auch Stadt und Landkreis Lüneburg sollen künftig große Veranstaltungen im Audimax ausrichten können. Der Landkreis hat jetzt eine entsprechende Nutzungsvereinbarung als Voraussetzung für seine finanzielle Beteiligung am Bau des umstrittenen Gebäudes abgeschlossen.

Wie der Landkreis jetzt mitteilte, hatten Landrat Manfred Nahrstedt und Universitätspräsident Prof. Dr. Sascha Spoun die Nutzungsvereinbarung zwischen Landkreis und Universität bereits Ende Dezember unterzeichnet. Der nicht öffentlich tagende Kreisausschuss hatte dem Vertragsabschluss bereits vor Weihnachten zugestimmt.

Im neuen Auditorium Maximum – kurz Audimax –, dem größten Hörsaal der Universität, können bis zu 1.200 Personen Platz finden. Der Landkreis Lüneburg kann bis zu neun Veranstaltungen pro Jahr ausrichten. "Das ist vor allem für Informationsveranstaltungen interessant, die viele Bürgerinnen und Bürger anziehen", sagt Erster Kreisrat Jürgen Krumböhmer, "diese Möglichkeit werden wir in den kommenden Monaten ausloten."

Entworfen wurde das Zentralgebäude, in dem auch ein Seminar- und ein Studentenzentrum sowie eine Cafeteria untergebracht sind, von dem US-amerikanischen Architekten Daniel Libeskind. Der Landkreis Lüneburg fördert den Bau des neuen Zentralgebäudes mit zwei Millionen Euro, die Hansestadt Lüneburg gibt fünf Millionen Euro dazu.