Stabile Unterrichtsversorgung in den Schulen

Daten belegen einen Landesdurchschnitt von 102 Prozent

Hannover, 06.01.2013 - Die Unterrichtsversorgung an den öffentlichen allgemein bildenden Schulen in Niedersachsen bleibt auch im laufenden Schulhalbjahr auf einem sehr hohen Niveau. Dies habe die jetzt vorliegende Auswertung der Daten des Stichtags 14. September 2012 gezeigt, teilt das niedersächsische Kultusminsterium mit. "Ein landesweiter Durchschnittswert von 102,0 Prozent bei der Unterrichtsversorgung ist sehr erfreulich", sagt Kultusminister Bernd Althusmann.

Zwar sei diese Statistik nur eine Momentaufnahme und spiegele nicht die Situation an jeder einzelnen Schule wider, aber man könne insgesamt zufrieden sein, so Althusmann weiter. Der sehr gute Wert sei ein Beleg dafür, dass sich das vorausschauende Handeln bei den Lehrereinstellungen ausgezahlt habe. "Wir erreichen diese hervorragende Unterrichtsversorgung trotz der Senkung der Schülerhöchstzahlen, die wir in einigen Schuljahrgängen und Schulformen vorgenommen haben, mithilfe der insgesamt 2.848 neu eingestellten Lehrerinnen und Lehrer zum Schuljahresbeginn 2012/13", sagte Althusmann.

So wurden zum Schuljahresbeginn die Schülerhöchstzahlen im 10. Schuljahrgang von Gymnasien und im Gymnasialzweig der Kooperativen Gesamtschulen von 32 auf 26 abgesenkt. Die Schülerhöchstzahl im 1. und 3. Schuljahrgang der Grundschulen wurde von 28 auf 26 verringert. Die bereits im letzten Schuljahr begonnene Schülerhöchstzahlsenkung in den Eingangsklassen an Realschulen und Gymnasien von 32 auf 30 ist zudem weiter in den 6. Schuljahrgang aufgewachsen.

Zum 1. Februar 2013 hat das Kultusministerium mehr als 1.000 Lehrerstellen bereitgestellt. Zusätzlich sollen die Schulen in wichtigen Bereichen weiter entlastet und unterstützt werden, beispielsweise bei der Berufsorientierung und bei der zum kommenden Schuljahr anstehenden Einführung der inklusiven Schule.