Landkreis bereitet Ausschreibung vor

Erster Bauabschnitt für neue Arena umfasst rund zwei Millionen Euro

So etwa soll die Arena einmal aussehen. Grafik: nghLüneburg, 02.05.2018 - Für den geplanten Bau der Veranstaltungshalle Arena Lüneburger Land hat der Landkreis Lüneburg jetzt die europaweiten Ausschreibungen für den ersten Bauabschnitt angekündigt. Das Paket umfasst ein Auftragsvolumen von insgesamt rund 2,18 Millionen Euro. Der Gesamtwert des Bauauftrags, mit dem auch der erste Spatenstich für die Arena erfolgen soll, wird auf rund 180.000 Euro geschätzt. Direkt im Anschluss soll der Rohbau für die Halle entstehen, die bis zu 3.500 Zuschauer fassen kann. Die Ausschreibungsfrist für den rund zwei Millionen Euro schweren Auftrag startet am 22. März 2018.

"Wir erhoffen uns gute Angebote, auch von Unternehmen aus der Region", sagt Erster Kreisrat Jürgen Krumböhmer, "wer Interesse an diesem Projekt hat, kann sich jetzt überlegen, ob er an der Ausschreibung teilnehmen möchte.“ 

Die Details der Aufträge arbeitet momentan ein Architekturbüro aus, das für den Landkreis Lüneburg die Projektleitung übernimmt. Am 2. März beginnt die offizielle Ausschreibungsfrist für die Erdarbeiten auf dem Grundstück an der Lüner Rennbahn. "Dann haben die Unternehmen eine angemessene Frist, ihr Angebot beim Landkreis Lüneburg einzureichen", erklärt Krumböhmer das Verfahren.

Die Dreifeldhalle ist als multifunktionale Sport- und Veranstaltungshalle geplant. So sollen auch Veranstaltungen unterschiedlicher Größe wie Konzerte, Feiern, Comedy-Veranstaltungen, Ausstellungen, Kongresse oder Messen mit 50 bis 3.500 Besuchern möglich sein. Um die Halle möglichst vielseitig nutzen zu können, sind variable Teleskoptribünen vorgesehen. Dadurch ergeben sich die unterschiedlichen Zuschauerzahlen.

Das Grundstück an der Lüner Rennbahn ist rund 15.500 Quadratmeter groß, die Halle wird rund 1.600 Quadratmeter Platz bieten bei einer lichten Höhe von etwa 12,50 Meter. Bisher sind rund 500 Parkplätze auf dem Grundstück oder auf Nachbargrundstücken vorgesehen, zusätzlich soll es ein Shuttle-Konzept geben. Die Baukosten schätzt der Landkreis derzeit auf 10,3 Millionen Euro netto.

Am Dienstag, 13. Februar, behandelt der Ausschuss für Hochbau und Energiesparmaßnahmen in einer Sondersitzung die Arena Lüneburger Land. Ab 16 Uhr berichtet Jürgen Krumböhmer in der Mensa der Hanseschule Oedeme über den Projektstand und antwortet auf aktuelle Anfragen aus der Politik.