Spielplatz mit Sinn für Geschichte

Spielpark im Kurpark wird deutlich früher fertig als geplant

Mattes hat den Pferdewagen erobert, der schon im letzten Bauabschnitt aufgebaut wurde. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 27.12.2015 - Deutlich schneller als geplant gehen die Arbeiten auf dem Spielplatz im Kurpark voran. In mehreren Bauabschnitten ließ die Hansestadt Lüneburg den Spielplatz erneuern. 180.000 Euro hat sie über die Dauer von drei Jahren investiert. Jetzt kamen die letzten Spielgeräte hinzu und auch der Fallschutzsand wurde eingebracht. Deshalb ist ein Teil des Spielplatzes bis Mitte Januar noch eingezäunt. Im nächsten Jahr folgen dann noch der Aufbau eines Picknickplatzes mit Tisch und zwei Bänken und das Herstellen eines Weges. Dann soll alles fertig sein, ein Jahr früher als geplant.

Der Weg des Salzes geht los bei der Salzgewinnung: ein Bergwerkstollen zum Durchkriechen, ein Schienenbalancierbalken, eine Lore auf Federelementen und eine Klettertour auf hängenden Eimern und Fässern wartet bei dieser Station auf die kleinen Bergarbeiter. Aber auch die Salzgewinnung aus Sole darf in Lüneburg nicht fehlen. Deshalb findet sich auf dem Platz auch eine Wasserspielanlage mit Siedebecken und Salzkisten zum Sitzen wieder. Danach geht es weiter mit dem Salztransport. Zu Wasser wartet das Transportschiff auf das Verladen. Zu dieser Station gehört auch die Vogelnestschaukel. Und zu Land kommt das Salz auf einen Pferdewagen. 

Insgesamt drei Bauabschnitte bedurfte es, um dieses Erlebnis zu erschaffen. Im ersten Abschnitt wurden die Geräte zur Salzgewinnung aus Sole aufgebaut. Im zweiten dann die zum Salztransport. Und nun waren die Spielgeräte an der Reihe, die die Salzgewinnung aus Stein darstellen.

Susanne Schröder, die in der Grünplanung der Hansestadt Lüneburg arbeitet und mit dem Projekt betraut ist, freut sich auf die Fertigstellung: "Mit dem Spielplatz haben wir etwas Besonderes geschaffen. Er passt super nach Lüneburg und bietet dabei so viel Vielfalt für die Kinder. Und fertig ist er schon ein Jahr früher als geplant. Wir konnten im letzten Jahr einen größeren Bereich als geplant umgestalten, weil wir eine Spende der Sparkassenstiftung bekommen haben. In 2016 stehen dann nur noch der Picknickplatz an und kleinere Restarbeiten."