Mit Rauchhäusern Feuer bekämpfen

Kreisfeuerwehrverband schafft zehn Rauchhäuser an - Unterstützung durch die Sparkasse

Lüneburg, 25.02.2014 - Am Modell darstellen, wie sich ein Feuer in einem Haus ausbreitet: Das geht mit sogenannten Rauchhäusern. Zehn davon hat jetzt der Kreisfeuerwehrverband für seine Brandschutzerziehung angeschafft - für seine Arbeit in Kindergärten und Schulen, aber auch bei eigenen Aktionstagen. Möglich gemacht haben die Investition die Kunden der Sparkasse Lüneburg. "Brandschutzerziehung tut allen gut", hat die Kreisbrandschutzerzieherin Meral Fischer ihren Antrag bei der Sparkassen-Förderinitiative "Das tut gut" genannt.

"Wir gehen in Kindergärten und Schulen, um Kindern den Umgang mit Feuer, Gefahren und Verhalten bei Bränden, Absetzen eines Notrufes und vieles mehr zum Thema Feuerwehr und Brandschutz beizubringen.“ Dafür brauchen die ehrenamtlich arbeitenden Brandschutzerzieher aber nicht nur Übungstelefone und Versuchskoffer, sondern vor allem Rauchhäuser in der Größe von Puppenhäusern - denn die, so zeigt die Erfahrung, faszinieren die Kinder am meisten.

Bei der Jahresversammlung des Kreisfeuerwehrverbands hat Kreisbrandmeister Torsten Hensel das Projekt vorgestellt und allen vertretenen Gemeinden ein Rauchhaus mit auf den Weg gegeben. "Die Mitarbeiter der Werkstätten der Lebenshilfe haben die Grundmodelle gebaut, eine Firma installierte die Technik nach unseren Vorgaben. Die Rauchhäuser sind nicht nur wichtig für die Brandschutzerziehung bei Kindern, sondern auch für Menschen mit Behinderung, Migranten und Senioren.“ 1.000 Euro hat die Feuerwehr selbst in die Hand genommen, 10.000 Euro kamen aus dem Topf der Sparkasse.

Wer die Förderung aus "Das tut gut" erhält, darüber entscheiden die Inhaber eines GiroPRIVILEG-Kontos der Sparkasse. Unter ihnen Renate Ulbrich. „Ich stimme generell für Projekte der Feuerwehren, weil das eines der wichtigsten Ehrenämter ist und viel Zeit und Engagement in Anspruch nimmt“, sagt die Reppenstedterin. „Natürlich finde ich es toll, dass ich als Kundin mitentscheiden kann, an wen die Förderungen gehen."

Bereichsleiterin Bettina Hardt hat zusammengerechnet, wie viel Fördermittel aus dem Topf von "Das tut gut" in den beiden letzten Jahren für verschiedene Feuerwehr-Projekte in der Region Lüneburg geflossen sind: 45.000 Euro. "Es ist verhältnismäßig einfach, in den Genuss von Fördergeldern zu kommen", stellt Hardt fest. "Alles was benötigt wird, ist eine außergewöhnliche Idee und ein gutes Konzept, das die Sparkassen-Kunden begeistert.“ Alle Vereine, Initiativen oder andere gemeinnützige Institutionen sind ab dem 24. März aufgerufen, unter www.sparkasse-lueneburg.de Anträge für die neue Förderrunde zu stellen. Insgesamt 160.000 Euro werden auch in diesem Jahr wieder vergeben.