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5000 Besucher kamen zur Lüneburger Umweltmesse

Hansestadt, 05.09.2011 - Rund 5000 Besucher kamen am vergangenen Wochenende in den Clamart-Park, um sich auf der 17. Lüneburger Umweltmesse über neue Produkte und Entwicklungen auf dem Umweltsektor zu informieren. Im Mittelpunkt standen auch in diesem Jahr wieder die Themen Erneuerbare Energien, Energieeinsparung und Energieeffizienz. Insgesamt präsentierte sich die Messe mit einem neuen Konzept, das offenbar den Publikumsgeschmack traf. Das Angebot der mehr als 70 Aussteller reichte vom E-Bike über alternative Wohnprojekte und Vitametik bis zur Small-Size-Windkraftanlage für einen Zwei-Personen-Haushalt.

Joachim Hackradt, Vorsitzender des Vereins Technik Umwelt Natur (TUN), der seit 1982 Ausrichter der Umweltmesse ist, war mit dem Ergebnis voll zufrieden: "Wir wussten nicht, ob das neue Konzept angenommen wird. Doch offenbar kommt die Mischung aus Information, Kommunikation und Aktion bei Besuchern und Ausstellern gut an." Zu dem neuen Konzept gehört vor allem ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Aktionen zum Mitmachen und Zuschauen sowie Live-Musik, die nicht nur den jüngeren Besuchern gefiel. "Durch das Rahmenprogramm hat die Verweildauer auf der Messe deutlich zugenommen. Und auch für Familien mit Kindern ist die Messe wieder attraktiver geworden," hob Hackradt hervor.

Neu in diesem Jahr war auch der Bereich Gesundheit, der ein eigenes Themenzelt füllte. Dort konnten sich die Besucher über alternative Formen der Gesundheitsvorsorge und -pflege informieren, die von der Trinkwasserzubereitung bis zu handgemachten Seifen reichte. Ohnehin scheint auch der Wechsel von Großraumzelten auf viele kleine und hellere Zelte beim Publikum gut angekommen zu sein. "Wir haben viel positive Resonanz bekommen, auch auf das Thema Gesundheit, das offenbar bei Vielen immer stärker in den Blick rückt" ergänzte Hackradt.

Einen weiteren Ausbau des Themenangebots sieht er derzeit jedoch nicht, allein schon aus logistischen Gründen: "Die Kapazitäten hier im Clamart-Park sind begrenzt. Aber natürlich findet sich immer noch ein Platz für einen zusätzlichen Aussteller." Ein anderer Ort als dieser Park kommt für Hackradt aber nicht in Betracht: "Die Atmosphäre dieses Platzes ist einmalig, sie gehört einfach zur Lüneburger Umweltmesse".

Ursprüngliche Überlegungen, die Messe doch wieder nur alle zwei Jahre stattfinden zu lassen, werden Dank der positiven Bilanz nun wohl doch nicht umgesetzt. Darüber wird sich auch Oberbürgermeister Mädge freuen, der in seinem Grußwort zur Eröffnung der Messe am Samstag den Verein ermunterte, den 2006 eingeführten Ein-Jahres-Rhythmus beizubehalten.