Start für den Millionen-Anbau

Grundsteinlegung für Erweiterungsbau am Lüneburger Klinikum

Dr. Michael Moormann, Geschäftsführer des Klinikums Lüneburg, Aufsichtsratsvorsitzender Andreas Jörß, Sozialministerin Cornelia Rundt, Oberbürgermeister Ulrich Mädge und Architekt Torsten Petroschka mit der obligatorischen Schatulle. Foto: KlinikumLüneburg, 22.03.2016 - "Grundsteinlegungen wie diese sind immer schöne Termine“, sagte die Niedersächsische Sozialministerin Cornelia Rundt anlässlich der gestrigen Feierstunde auf der Großbaustelle am Klinikum Lüneburg. "Diesen Erweiterungsbau unterstützen wir gerne mit einer Förderung von 37 Millionen Euro und investieren, damit die positive Entwicklung weitergehen kann“. In ihrer Ansprache betonte sie, dass das Klinikum auch in Hinblick auf die sich verändernde Krankenhausfinanzierung gut vorbereitet sei. 

"Zu einer Zeit, in der viele Kommunen sich gegen die weitere Finanzierung ihrer Krankenhäuser ausgesprochen haben, hat die Stadt Lüneburg sich anders entschieden. Davon profitiert das Haus bis heute“, wandte sich Geschäftsführer Dr. Michael Moormann an die Vertreter der Hansestadt. Oberbürgermeister Ulrich Mädge dankte den beteiligten niedersächsischen Institutionen und ergänzte, dass auch der Landkreis Lüneburg mit einer jährlichen Umlage in Höhe von 2 Millionen Euro zur Finanzierung des Klinikums beitrage. In seiner Rückschau auf die Welle der Krankenhausprivatisierungen in den 90er-Jahren erinnerte er an die seinerzeit mit den Ratsmitgliedern gemeinsam getroffene Entscheidung, das Klinikum in kommunaler Trägerschaft zu erhalten. "Wir finanzieren in die Zukunft Lüneburgs – das hat uns all die Jahre begleitet. Lassen Sie uns daran gemeinsam weiterarbeiten“, appellierte der Oberbürgermeister an die Gäste der Grundsteinlegung.

Der Erweiterungsbau wird voraussichtlich im Sommer 2018 fertiggestellt sein. Auf einer Fläche von 16.000 Quadratmetern werden dann unter anderem eine interdisziplinäre Notaufnahme, eine bettenführende Aufnahmestation, eine interdisziplinäre Intensivstation mit angeschlossener Intermediate Care (IMC)-Station und eine neue Rettungswagenauffahrt zur Verfügung stehen.