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"Elbe-Hochwasser ist Folge grüner Ideologie"

AfD-Lüneburg sieht in der Verbuschung den Grund für steigende Pegelstände

Lüneburg, 25.11.2014 - Der Stadtverband der Alternative für Deutschland (AfD) Lüneburg hat jetzt den Elbe-Hochwassern den Kampf angesagt. Er führt die seit Jahren steigenden Pegelstände auf die zunehmende Verbuschung zwischen den Deichen der Elbe zurück. "Die Geschädigten sind nicht nur die Anrainer der Deiche, sondern auch die vielen freiwilligen Helfer, die teilweise ihr Leben aufs Spiel setzen, um Deiche zu sichern, die sie ohne die Verbuschung gar nicht sichern müssten, da es dann normalerweise keine so hohen Pegelstände mehr gäbe", erklärt Prof. Dr. Gunter Runkel, Vorsitzender des AfD-Stadtverbands.

Professor Runkel stützt sich dabei auf Erkenntnisse des Diplom-Ingenieurs Dr. Rudolf Adolf Dietrich, der sich seit Jahren mit dem Thema beschäftigt. Er hatte am 19. November auf Einladung der AfD einen Vortrag über die Auswirkungen zunehmender Verbuschung gehalten. "Für den bisher unvoreingenommenen Zuschauer dieser von der Alternative für Deutschland (AfD) durchgeführten Veranstaltung wurde durch den Vortrag immer klarer, welche Brisanz in dem Thema der zunehmenden Verbuschung zwischen den Deichen der Elbe liegt", sagt Runkel. So seien nachweislich richtige wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem 19. Jahrhundert einfach umgeworfen worden, die Fachleute schon vor dem ersten Weltkrieg mit viel Akribie untermauert hätten. Deshalb habe es früher auch deutlich weniger Probleme mit dem Elbehochwasser gegeben als in den letzten zwei Jahrzehnten. "Besonders auffällig ist dabei der ständig wachsende Pegelstand, der bei den Hochwassern der letzten zwanzig Jahre zu beobachten ist." 

In seinem Vortrag habe der in Hohnstorf beheimatete Wissenschaftler dargelegt, welche Gefahren sich in der zunehmenden Verbuschung zwischen den Elbedeichen verbirgten "und dass hier nicht die Logik den Vorrang hat, sondern eine grüne Ideologie", ist Professor Runkel überzeugt. "Hier wird also eine Ideologie eines zweifelhaften Umweltschutzgedankens zum Fallstrick für die betroffenen Bürger, die sich aber als einzelne nicht richtig dagegen wehren können."

Runkel kündigte an, dass die AfD Lüneburg dieses Thema aufgreifen werde, "um dafür eine breitere Öffentlichkeit zu interessieren und auf diesen Missstand hinzuweisen. Denn selbstverständlich wird durch diese ideologisch bedingten Fehlentscheidungen auch der Steuerzahler unnötig belastet."