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"Lüneburger Psychoseseminar" wird fortgesetzt

Hansestadt, 19.02.2012 -  Die Volkshochschule Region Lüneburg (VHS) und die Psychiatrische Klinik Lüneburg (PKL) setzen gemeinsam das "Lüneburger Psychoseseminar" fort. Die Auftaktveranstaltung findet am Mittwoch, 22. Februar 2012, von 18 bis 19.30 Uhr in der der Geschäftsstelle der VHS, Haagestraße 4, in Lüneburg statt.

Thema des ersten Abends: „Krankheits­einsicht - Wann sehen Betroffene ihr verändertes Erleben als krank an und wann nicht? Was sehen Angehörige, was Fachleute als krank an?“. Unter der Moderation von Dr. med. Angela Schürmann, Chefärztin an der Psychiatrischen Klinik Lüneburg, wird an diesem Abend auch das detaillierte Programm der dritten Seminarreihe vorgestellt, das "trialogisch" vom Verein der Psychiatrie-Erfahrenen, der Angehörigengruppe und der Psychiatrischen Klinik gestaltet wurde.

Das Psychoseseminar soll dem partnerschaftlichen Austausch und der wechsel­seitigen Fortbildung von Psychose-Erfahrenen, Angehörigen, Fachleuten aus der Psychiatrie und interessierten Bürgerinnen und Bürgern dienen. Ziel ist es, eine gemein­same Sprache zu finden und Dialogfähigkeit abseits des Therapiealltags zu üben. Es geht um ein besseres Verständnis von dem, was eine Psychose bedeutet und was die verschiedenen Beteiligten an Hilfe benötigen.

Nach dem vor über 20 Jahren an der Universitätsklinik Hamburg entstandenen sogenannten trialogischen Konzept haben sich in Deutschland bisher mehr als 100 Psychoseseminare entwickelt. Das "Lüneburger Psychoseseminar" entstand auf Initia­tive des Vereins der Psychiatrie-Erfahrenen und wird in Kooperation von VHS und PKL durchgeführt.

Die weiteren Seminartermine sind am 07.03., 21.03., 04.04., 18.04. und 02.05.2012.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Informationen telefonisch unter 04131-15660 oder -601100.