Der Verkehr kann wieder rollen

Sperrung der Lösegrabenbrücke aufgehoben – Stadtring wieder frei 

Endlich freie Fahrt: Lüneburgs Brückenexperte Jörg Silex, Michael Thöring, ehemalige Leiter der Koordinierungsstelle Verkehrsentwicklung, und Uta Hesebeck, Fachbereichsleiterin Straßenbau bei der Hansestadt Lüneburg, tragen die Barken weg. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 29.09.2018 - Endlich! Nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen auf dem Stadtring sind jetzt auch die Arbeiten an der letzten großen Baustelle an der Lösegrabenbrücke beendet. Heute Morgen wurde die Sperrung der Bockelmannstraße aufgehoben, die Straße ist wieder in beide Richtungen befahrbar. Auch die anderen Baustellen, die wochenlang die Geduld der Autofahrer in der Stadt auf die Probe gestellt haben, sind beendet – in Lüneburg kann's wieder rollen.

Neben der Fahrbahnsanierung musste die  Lösegrabenbrücke umfangreich saniert werden. Parallel dazu hat die Stadt die Situation für Fußgänger und Radfahrer auf der Brücke verbessert, erklärt Uta Hesebeck, Fachbereichsleiterin Straßenbau bei der Hansestadt Lüneburg. „Wir haben den Radweg, der in beide Richtungen befahren wird, um einen Meter verbreitert.“ So könnten künftig gefährliche Situationen an dieser Stelle vermieden werden. Ebenfalls im Zuge der Brückenarbeiten ist die Unterführung unter der Lösegrabenbrücke saniert worden. Da der Tunnel außerdem sehr dunkel ist, werden hier noch mehrere LED-Leuchten angebracht. Um den Bereich auch optisch zu verschönern, ist außerdem geplant, die Brückenwände mit neuen Graffitis zu gestalten.

Mit den Fahrbahnsanierungen an der Bockelmannstraße sowie auf dem Schifferwall, der Schießgrabenstraße, der Willy-Brandt-Straße und der Universitätsallee ist der erste Teil der Maßnahmen Stadtringerneuerung geschafft. In einem zweiten Abschnitt werden voraussichtlich ab Sommer 2019 im Westen des Stadtrings der Sültenweg und der Schnellenberger Weg saniert.

Baumaßnahmen, die in diesem Jahr noch ausstehen, sind die Sanierung der Lünertorstraße sowie der zweite Abschnitt des Meisterweges. „Damit werden wir Mitte November fertig sein – wenn das Wetter mitspielt“, so Hesebeck. In der Summe hat die Stadt Lüneburg dann in diesem Jahr mehr als 17.000 Quadratmeter Fahrbahn saniert, das Gesamtvolumen dafür beträgt 1,4 Millionen Euro. Ein Großteil der Baumaßnahmen wird zu 60 Prozent getragen durch Fördermittel von Bund und Land.