10 Kilometer mehr winterfeste Radfahrwege

Wirtschaftsausschuss billigt Räum-Konzept – jährlich 100.000 Euro Kosten zusätzlich

Lüneburg, 15.08.2016 - Rund 10 Kilometer größer wird das Lüneburger Radwegenetz, das ab dem kommenden Winter von Eis und Schnee befreit werden soll. Grünes Licht gab es dafür jetzt vom Ausschuss für Wirtschaft und städtische Beteiligungen für das von Hansestadt Lüneburg und AGL (Abwasser, Grün & Lüneburger Service GmbH) vorgelegte Konzept, die Sicherheit von Radfahrern bei Schnee und Eis zu verbessern. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Lückenschlüssen sowie neu entstandenen Radwegen. Die Stadt rechnet mit Mehrkosten von rund 100.000 Euro pro Saison.

Verkehrsdezernent Markus Moßmann hat das Konzept im Wirtschafts-Ausschuss vorgestellt, weil dafür zunächst die Straßenreinigungssatzung zu ändern ist. Auch sind, um auch der Straßenverkehrsordnung zu genügen, an einigen Stellen andere Beschilderungen nötig. Geplant sind unter anderem folgende neuen Wege: Etwa die Verbindung zwischen Erbstorfer Landstraße und Bleckeder Landstraße (Fuchsweg) oder der Weg unten entlang des Lösegrabens (Schießgrabenstraße / Schifferwall) sollen ab dem nächsten Winter von der AGL geräumt werden. Ebenso gibt es Lückenschlüsse im Bereich Am Wischfeld / Pilgerpfad / Lüneburger Straße, ebenso an der Erbstorfer Landstraße, aber auch in den Bereichen Schaperdrift, Bernsteinstraße, Hamburger Straße und etwa Elbinger und Schweitzer Straße sowie an anderen Stellen.

Die Kosten für den Winterdienst können je nach Wetterlage sehr schwanken - für die Erweiterung kalkuliert die Hansestadt zunächst grob einen Mehraufwand von 100.000 Euro jährlich. Die Straßenreinigungsgebühren sollen dadurch nicht steigen.