Wechsel im Lüneburger Stadtrat

Eckhard Ukat kommt für Susanne von Stern

Eckhard Ukat ist für Susanne von Stern in den Rat der Stadt nachgerückt. Foto: Hansestadt LüneburgLüneburg, 25.06.2016 - Eine Ratsfrau geht, eine neuer Ratsherr kommt. In der Ratssitzung am vergangenen Donnerstag gab es Abschied und Neubeginn zugleich. Eckhard Ukat (63) rückte kurz vor den nächsten Kommunalwahlen im September für Susanne von Stern (48) nach. Die CDU-Politikerin wechselt aus familiären Gründen von Lüneburg in die USA und gibt deshalb ihre Ämter ab. Oberbürgermeister Mädge lobte ihr Wirken als engagierte Bürgerin und Politikerin.

"Vor allem im Stiftungsrat der Stiftungen Hospital zum Großen Heiligen Geist, Hospital St. Nikolaihof und Hospital Zum Graal haben Sie viel bewirken können, sodass wir damit beginnen konnten, die Stiftungen aus dem Dornröschenschlaf zu wecken und fortschrittlicher zu gestalten. Und auch im Schulausschuss waren Sie eine leidenschaftliche Politikerin. Sie haben selbst noch Kinder im Schulalter und sind deshalb an den Themen nah dran gewesen."

Für Eckhard Ukat ist das Ratsmandat keine neue Angelegenheit. Er gehörte bereits zwei Wahlperioden von 1981 bis 1990 zum Rat. Seit 1980 war er Mitglied der CDU. Auch 2011 stand er mit auf der Liste der Christdemokraten für den Rat, verpasste aber den Einzug in das Gremium. 2014 trat er aus der Partei aus. Rechtlich hätte das eine veränderte Sitzverteilung in den Fachausschüssen bedeutet, darauf verzichteten die Vorteilsnehmer dieser Regelung, die Mitglieder der rot-grünen Mehrheitsgruppe. Die Fraktionen und Gruppen behalten also ihre Sitze in der bisherigen Anzahl.

Ukat wird als parteiloses Mitglied des Rates zukünftig als beratendes Mitglied beim Verkehrsausschuss wirken.