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Politik und Verwaltung

Mehr Platz für Asylsuchende

In Ochtmissen entsteht Lüneburgs vierte Gemeinschaftsunterkunft

Lüneburg, 06.10.2014 - Die Zahl der Menschen, die in Deutschland Asyl suchen steigt. Auch Lüneburg muss mehr Plätze für Asylsuchende bereitstellen, die Unterkünfte am Meisterweg und in der Schlieffen-Kaserne sind nahezu komplett belegt. Vier mobile Wohnunterkünfte sind heute auf dem freien Gelände am Ochtmisser Kirchsteig angeliefert und aufgebaut worden. Sie sind Teil der Vorbereitungen für die dann vierte Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in der Hansestadt Lüneburg. Voraussichtlich Anfang November können die ersten Schutzsuchenden in die Container-Gebäude einziehen.

Aktionen gegen Hartz IV Reform

Lüneburg, 30.09.2014 - Vor dem Hintergrund der geplanten Hartz IV Reformen wollen verschiedene Initiativen am 2. Oktober im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages auf die aus ihrer Sicht zunehmende Verschlechterung der Situation von Erwerbslosen hinweisen und Missstände in den Jobcentern anprangern. Der Aktionstag ist zugleich Höhepunkt und Abschluss der knapp zweiwöchigen Kampagne "Aufrecht bestehen: Kein Sonderrecht im Jobcenter“. Der Lüneburger Kreisverband der Links-Partei unterstützt mit der AG Sozialstammtisch und weiteren Erwerbsloseninitiativen vor Ort die Kampagne.

"Wir können auf nichts verzichten"

Stadt hofft auf Mietpreisbremse, Heizkostenpauschale, Anti-Heuschrecken-Gesetze und Geld für Sozialen Wohnungsbau

Lüneburg, 28.09.2014 - Ab 2015 soll die sogenannte Mietpreisbremse in Kraft treten, darauf hat sich jetzt die Bundesregierung verständigt. Doch wo sie dann tatsächlich gelten soll, das entscheiden im nächsten Schritt die Länder. Denn die Mietpreisbremse soll nur in Gebieten mit "angespanntem Wohnungsmarkt“ greifen. Dort darf die Miete nach einem Mieterwechsel dann maximal zehn Prozent über dem ortsüblichen Niveau liegen. Die jeweiligen Gebiete zu definieren, ist Sache der Länder. Oberbürgermeister Ulrich Mädge, der auch Präsident des Niedersächsischen Städtetages ist, hofft dabei auf eine intensive Abstimmung mit den Kommunen.

Familienfehde: Was unternahm die Polizei?

Anfrage im Landtag: Innenministerium nimmt Stellung zu Geschehnissen in Lüneburg

Hannover, 27.09.2014 - Die gewalttätigen Auseinandersetzungen verfeindeter kurdischstämmiger Familien in Lüneburg haben inzwischen auch den Landtag in Hannover erreicht. Gestern nahm Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) schriftlich Stellung zu einer mündlichen Anfrage der CDU-Landtagsabgeordneten Angelika Jahns, Thomas Adasch, Ansgar Focke, Bernd-Carsten Hiebing, Rudolf Götz und Johann-Heinrich Ahlers. Die Abgeordneten wollten - auch vor dem Hintergrund einer nächtlichen Schießerei im Juli 2013 zwischen Familien der Mhallamiye-Kurden in Salzgitter - wissen, was genau in Lüneburg passierte und mit welchen Maßnahmen die Landesregierung künftig darauf reagieren will. Nachfolgend die sehr umfangreiche, aber informative Stellungnahme des Innenministers.

Nächtlicher Baulärm am Bahnhof

Brücken-Bauarbeiten an der Bleckeder Landstraße bis Ende November

Lüneburg, 26.09.2014 - Anwohner des Lüneburger Bahnhofes müssen in den kommenden Wochen mit nächtlichem Baulärm rechnen. Ein Hamburger Bau-Unternehmen hat in dieser Woche im Auftrag der Deutschen Bahn (DB) Nachtarbeiten an der Bahnbehelfsbrücke über die Bleckeder Landstraße in Lüneburg angemeldet. Die Arbeiten stehen im Zusammenhang mit der geplanten Erneuerung der Bahnbrücke Bleckeder Landstraße / Höhe Pulverweg durch die DB. Die lärmintensiven Bautätigkeiten sind angemeldet für den Zeitraum ab Montag, 29. September, bis Ende November, teilt die Stadt mit.

Familienfehde: 33-jähriger Tatverdächtiger festgenommen

Lüneburg, 18.09.2014 - Der per Haftbefehl gesuchte 33-Jährige, der nach der Schießerei und gewalttätigen Auseinandersetzung zweier verfeindeter, kurdischstämmiger Familien am vorletzten Wochenende in Lüneburg geflüchtet war, ist heute vorläufig festgenommen worden. Nach den Schüssen am Lüneburger Klinikum hatte das Amtsgericht Lüneburg auf Antrag der Staatsanwaltschaft bereits in der letzten Woche Haftbefehl gegen den Mann erlassen, so dass die Polizei nach dem flüchtigem Beschuldigten fahndete. Im Verlauf des heutigen Nachmittags stellte sich der 33-Jährige bei der Lüneburger Wache der Polizei. Er wurde vorläufig festgenommen.

Bombe entschärft - eine logistische Herausforderung

Entwarnung um 0.50 Uhr - Evakuierung von 11.300 Lüneburgern aufgehoben - 700 Einsatzkräfte - Dank des OB

Lüneburg, 18.09.2014 - Bombe entschärft, alles gut gegangen. Auf diese Nachricht mussten die Lüneburger gestern Nacht lange warten. Erst gegen 0.50 Uhr gab der eingesetzte Sprengmeister Entwarnung, die 250-Kilogramm-Bombe, ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg, war entschärft. Nun konnten die rund 11.300 evakuierten Lüneburger wieder zurück in ihre Wohnungen und endlich ins Bett. Darunter auch die rund 900 Personen, die den Abend in den von der Stadt eingerichteten Notquartieren verbracht haben sowie die offiziellen Einsatzkräfte und freiwilligen Helfer, rund 700 an der Zahl.

Dicker Bombenfund in Lüneburg

Blindgänger aus Zweitem Weltkrieg gefunden - Hohe Sprengkraft - Große Teile der Stadt werden evakuiert

Lüneburg, 17.09.2014 - Auf eine weitere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg stießen Arbeiter heute Mittag bei Sondierungsarbeiten im Bereich des Baugebiets Wittenberger Bahn. Die Polizei sperrte in der Folge den Fundort ab, der etwa 200 Meter südlich der Dahlenburger Landstraße liegt, und alarmierte Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes. Bei dem Sprengkörper handelt sich wieder um eine amerikanische Fliegerbombe mit Aufschlagzünder, dieses Mal mit 250 Kilogramm aber mit etwa dreifacher Sprengkraft. Aufgrund der Größe der Fliegerbombe wurde ein doppelt so großer größerer Evakuierungsradius als bei den sechs in 2014 geräumten Fliegerbomben gezogen.

Bombenfund: 11.300 Lüneburger betroffen

Drei Ausweichquartiere eingerichtet - Shuttle-Busse eingesetzt

Lüneburg, 17.09.2014 - Mit dem inzwischen siebten Bombenfund allein auf dem jetzt wieder betroffenen Gelände sind die Lüneburger bereits "bombenerfahren". Doch durch die Größe der Bombe - 250 statt 75 Kilogramm - ist nicht nur der Radius für die Räumungen doppelt so groß, auch die Lage der zu räumenden Zone - vor allem der Innenstadtbereich mit Hotels, Lokalen, Geschäften - ist anders als sonst. Und: Dieses Mal sind rund 11.300 Lüneburger von einer Evakuierung betroffen. Folgende drei  Evakuierungsquartiere stehen ab 20 Uhr zur Verfügung:

Bombenfund: Folgende Straßen sind betroffen

Lüneburg, 17.09.2014 - Ab 21 Uhr soll mit der Entschärfung bzw. Sprengung begonnen werden. Bis dahin müssen die Menschen in einem Umkreis von 1000 Metern um den Fundort herum ihre Häuser und Wohnungen verlassen haben, der Bahnhof muss geräumt sein. Betroffen sind folgende Straßen und Hausnummern - wenn keine Hausnummern dabei stehen, ist die Straße komplett zu räumen: