Warum die Häuser immer schiefer wurden

Salzmuseum lädt zu Führung am Tag des Geotops ein

Lüneburg in den 60er-Jahren. Viele Häuser waren durch Senkungen aus dem Lot geraten. Foto: SalzmuseumLüneburg, 16.09.2016 - Ohne Salz kein Lüneburg. Zumindest nicht so, wie wir es heute kennen. Die Salzgewinnung machte die Stadt reich und über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Doch die negativen Folgen der Sole-Förderung in Form von Erdfällen und Senkungen prägen das Stadtbild bis heute, auch nach Schließung der Saline vor mehr als 25 Jahren. Zum bundesweit stattfindenden Tag des Geotops am 18. September begibt sich das Deutsche Salzmuseum von 11 bis 13 Uhr mit seinen Besuchern auf die Spuren des weißen Goldes durch "Lüneburgs bewegten Untergrund".

Die geologischen Besonderheiten des Lüneburger Untergrunds stehen im Mittelpunkt dieser Führung. Begonnen wird im Museum, danach werden die Auswirkungen des Salzabbaus an den vielen betroffenen Gebäuden bei einer Tour durch das Senkungsgebiet in der westlichen Altstadt in Augenschein genommen.

Kosten: 8 Euro pro Teilnehmer (inklusive Eintritt ins Museum). Anmeldung unter Tel. 04131-7206513.