Geldsegen für Rathaus und Kloster

Lüneburg erhält drei Millionen Euro für Sanierung historischer Gebäude

Glückliche Gesichter im Ministerium: (v.l.) Staatssekretär Florian Pronold, Hiltrud Lotze, Heike Gundermann, Bundesministerin Barbara Hendricks. Foto: BMUBLüneburg/Berlin, 27.01.2016 - Dass Lüneburg ein hsitorisches Rathaus hat, ist bekannt, dass die Verwaltung auch in historischen Räumen des früheren Franziskaner-Klosters untergebracht ist, wissen die Wenigsten. Das könnte sich schon bald ändern. Im Rahmen des Bundesprogramms erhält Lüneburg 3 Millionen Euro für die Sanierung von Rathaus und Franziskaner-Kloster. Darüber entschied im vergangenen Jahr eine 14-köpfige Expertenjury des Bundesumweltministeriums, der auch die Lüneburger SPD-Bundestagsabgeordnete Hiltrud Lotze angehört. Gestern nahm Stadtbaurätin Heike Gundermann in Berlin die Urkunde von Bundesministerin Barbara Hendricks entgegen.

"Ziel der Sanierung von Rathaus und Franziskaner-Kloster ist die Öffnung von bisher unzugänglichen Gebäudebereichen für die Lüneburger Bevölkerung und für Touristen. Unser Rathaus wird damit noch attraktiver und ein belebter Ort der Stadtöffentlichkeit. Das hat mich und die anderen Jurymitglieder besonders überzeugt und mir den Einsatz für Lüneburg leicht gemacht“, erklärt Hiltrud Lotze. Die Bundestagsabgeordnete nahm als Mitglied der Expertenjury gemeinsam mit Stadtbaurätin Heike Gundermann an der Urkundenübergabe im Bundesumweltministerium teil.

Lüneburg konnte sich gegen eine große Konkurrenz durchsetzen. Insgesamt sind in diesem Jahr 168 Projektvorschläge mit einem Antragsvolumen von rund 630 Millionen Euro eingegangen, 46 Projekte werden mit rund 150 Millionen Euro gefördert. Die Auswahl der Projekte traf eine 14-köpfige Expertenjury unter Vorsitz des Parlamentarischen Staatssekretärs Florian Pronold. Neben Hiltrud Lotze gehörten unter anderem Prof. Dr. Jörg Haspel, Präsident des Deutschen Nationalkomitees ICOMOS, Andrea Gebhard, ehemalige Präsidentin bdla, Karen Pein, Geschäftsführerin der IBA Hamburg, und weitere Bundestagsabgeordnete der Jury an.

Mit der gestrigen Urkundenverleihung gab Barbara Hendricks den Startschuss für die neue Förderperiode für Städtebauprojekte mit nationaler Bedeutung. Städte und Gemeinden können ihre Projekte bis zum 19. April 2016 beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) einreichen. 

Geldseh