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Stadtmitte hat jetzt eine Kinderkrippe

Platz für 15 Kleinkinder - 213.000 Euro Kosten

Hansestadt, 12.05.2012 - Bereits am vergangenen Montag, 7. Mai, wurde die neue Kinderkrippe der Kindertagsstätte Stadtmitte eröffnet. Bis zu 15 Kinder zwischen einem und drei Jahren werden künftig dort tagsüber betreut. Bei der Eröffnung dabei waren Oberbürgermeister Ulrich Mädge, Vertreter aus Politik und Verwaltung sowie der Stadtelternrat und natürlich Kinder und Erzieherinnen.

"Seit meinem ersten Tag vor neun Jahren träume ich von einer Krippengruppe. Heute geht mein Wunsch endlich in Erfüllung", freut sich Sabine Langmach, Leiterin der Kindertagesstätte Stadtmitte. Elf kleine Lüneburger im Alter von einem bis drei Jahren sind vom Start weg dabei, ab August kommen vier weitere Kinder dazu. "Die Nachfrage nach Krippenplätzen ist groß. Wir könnten bestimmt drei Gruppen eröffnen", sagt Langmach.

Um ausreichend Platz zum Spielen zu schaffen, wurde die Trennwand zwischen dem einstigen Gruppen- und dem Hausaufgabenraum entfernt. Der ehemalige Werkraum dient inzwischen als Schlaf- und Bewegungsraum. Auch die Sanitärräume wurden krippengerecht umgebaut und mit einem Doppelwickeltisch ausgestattet. Bei schönem Wetter können die Kleinen zusätzlich den Außenbereich erobern.

Besonderer Wert wurde auf Ergonomie und Akustik gelegt. Oberbürgermeister Ulrich Mädge erklärt, warum: "Erzieherinnen und Erzieher üben einen anstrengenden Beruf aus, der auf Dauer die Gesundheit angreifen kann. Die Hansestadt Lüneburg möchte, dass sich nicht nur die Kinder, sondern auch deren Betreuer wohl fühlen". Spezielle Decken schlucken den Schall und dämpfen so die Lautstärke. Ergonomische Stühle und eine Kindertreppe zu den Wickeltischen sollen den Rücken der Erzieherinnen schonen.

213.000 Euro wurden in die neue Krippe investiert. 86.400 Euro wurden bei Bund und Land beantragt. 39.000 Euro steuert der Landkreis bei, rund 87.000 Euro trägt die Hansestadt selbst. Sollten die beantragten Fördermittel nicht fließen, fällt der Eigenanteil der Stadt entsprechend höher aus.