Vamos darf noch bleiben

Betrieb der Veranstaltungshalle bis Ende 2017 gesichert – Verlängerung möglich 

Noch einmal konnten sich die Leuphana und die Campus Management GmbH auf eine Verlängerung des Betriebs für das Vamos verständigen. Foto: LGheuteLüneburg, 29.03.2017 - Der Betrieb der Veranstaltungshalle Vamos auf dem Gelände der Leuphana Universität Lüneburg kann weitergehen – mindestens bis Ende 2017, möglicherweise sogar ein Jahr länger. Darauf haben sich die Leuphana und die Geschäftsführung der Campus Management GmbH geeinigt. Vorausgegangen waren Gespräche zwischen Stadt und Universität, in denen Oberbürgermeister Ulrich Mädge angesichts der Verzögerungen beim Bau der Arena Lüneburger Land um eine weitere Fristverlängerung gebeten hatte.

Im jetzt unterzeichneten Vertrag vereinbaren die Parteien, dass die Nutzungsüberlassung der Halle 26 über das Jahresende 2017 hinaus bis zur Fertigstellung der neuen Veranstaltungshalle reichen kann. Voraussetzung dafür sei, dass sich Campus Management und Universität bis Ende Juni dieses Jahres über den Verkauf des Campuscenters auf dem Gelände an der Scharnhorststraße einigen, wie die Universität erklärte.

Die Leuphana hatte den Mietvertrag für die Halle 26 zuletzt bis zum September 2017 befristet. Hintergrund für diese Terminsetzung war laut Uni die Erwartung, dass es der Campus Management GmbH gelingt, Betreiber der geplanten Arena Lüneburger Land zu werden und den Vamos-Betrieb dort fortzusetzen. Aufgrund der bekannten Verzögerungen beim Fortgang des Arena-Projekts sei aber eine neue Situation entstanden, die eine Fortsetzung des Vamos-Betriebs zunächst am alten Standort sinnvoll erscheinen lasse.

Die Universität hat sich jetzt trotz ihres eigenen Bedarfs an der Nutzung der Hallenfläche zu einer Verlängerung bereiterklärt. Sie möchte laut eigener Aussage damit einerseits den Vamos-Betreibern den Übergang erleichtern und andererseits die neu ins Spiel gebrachte Option nutzen, durch den Erwerb des zentral auf dem Campus gelegenen Geschäftsgebäudes ihre Möglichkeiten für die Campusentwicklung zu erweitern.

Bereits 2004 war abzusehen, dass die Kooperation 2014 enden würde. Bis dahin stand die Immobilie den Vamos-Betreibern kostenfrei zur Verfügung, obwohl die Campus Management GmbH dort gewerblich agierte und nachweislich Gewinne erwirtschaftete. Für die Folgejahre wurde deshalb ein Mietvertrag geschlossen.