Gestrandet in Dänemark

Vortrag im Ostpreußischen Landesmuseum über das Leben in dänischen Flüchtlingslagern

Lüneburg, 12.11.2014 - Auf der Flucht mit dem Schiff aus Ostpreußen gelangten zahlreiche Menschen in den ersten Monaten des Jahres 1945 nach Dänemark. Viele von ihnen schafften es nicht, von dort aus in das deutsche Reichsgebiet zu kommen, in das die Alliierten einrückten. Mit Kriegsende übernahm die dänische Zivilverwaltung die Verantwortung für das zuvor von der Wehrmacht besetzte Gebiet, wo dann vor allem Kinder, Frauen und alte Menschen aus Ostpreußen in Internierungslagern untergebracht wurden.

Einige von ihnen mussten bis 1947/48 bleiben, bis die Lager aufgelöst wurden. Dr. Eike Eckert präsentiert einen Überblick über diese Zeit mit Fotos und Objekten aus dem Fundus des Ostpreußischen Landesmuseums.

Der Vortrag findet statt am 18. November um 14.30 Uhr in den Räumen des Museums. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zu Diskussionen und Fragen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Reservierung wird empfohlen unter Tel. 04131-759950.